Krisen, Kriege und Konflikte nehmen derzeit zu, auch weil diese medial eine größere Rolle einnehmen. Viele Junge Menschen können Ängste entwickeln, haben Sorgen und wissen die Situation nicht einzuordnen.

Es ist ganz natürlich, dass in der Entwicklung von jungen Menschen Ängste in bestimmten Situationen auftreten. Normalerweise bedeuten diese Ängste immer auch, dass Kinder und Jugendliche etwas Neues über sich, die Situationen und die Welt lernen und sich dabei weiterentwickeln.

Besonders die Fülle an Informationen – gerade in den Nachrichten und sozialen Netzwerken – sorgt für Verunsicherung. Für viele junge Menschen ist es schwierig, sich ein eigenes Bild zu machen und die Informationen zu filtern.

Sollten die Ängste den Alltag massiv beeinflussen und sehr groß werden, dann müssen diese thematisiert werden. Fragen wir, wie es den jungen Menschen in der aktuellen Situation geht. Begleiten wir sie in ihrem Alltag mit ihren Sorgen. Gegebenenfalls sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden.

Schritte


  • Das Bewusstmachen der eigenen Ängste und Sorgen.
  • Gespräche anbieten, ohne zu bedrängen.
  • Altersgerechte Aufklärung und Thematisierung der Sorgen und Konflikte.
  • Die peer-groups beobachten und Gespräche/verhalten im Blick behalten.
  • Den Alltag fortsetzen und so weit wie möglich Normalität schaffen
  • Dem Medienkonsum beachten, vor allem in sozialen Netzwerken.