Der Beginn eines neuen Jahres ist häufig mit dem Wunsch verbunden, sein Leben in einigen Punkten positiv verändern zu wollen. Diese Vorsätze sind prinzipiell gut, bedürfen jedoch nicht unbedingt den Jahreswechsel, sondern können eigentlich jederzeit vollzogen werden. Am besten setzten wir uns hierfür realistische Ziele, planen Fehlschläge mit ein, stellen unsere Gewohnheiten dafür um und formulieren unser Ziel so konkret wie möglich.

Einer der Klassiker der Vorsätze zum neuen Jahr ist die Ernährung. Abnehmen und gesünder zu essen bzw. zu leben taucht in den erstgenannten Vorsätzen immer auf, auch bei jungen Menschen. Die Ernährung und das Essen sind notwendig, doch wer beschäftigt sich schon intensiv damit? Dabei sind ein Großteil unserer Lebensmittel und Getränke mit Zucker versüßt. Oft versteckt sich Zucker unter ganz verschiedenen Namen in den diversen Lebensmitteln, häufig in Fertigprodukten.

Dass zu viel Süßes unserem Körper schadet und für eine Vielzahl von Krankheiten verantwortlich ist, ist weitgehend geläufig. Die komplette Ernährung umzustellen sowie auf geliebte Ess- und Snackgewohnheiten zu verzichten ist jedoch nicht leicht und auch nicht unbedingt zielführend. Kleine Veränderungen im Alltag helfen häufig. Wir helfen euch dabei:

  • Fruchtsäfte und Softdrinks enthalten viel Zucker, auch Smoothies sind reine Zuckerbomben. Am besten also einen großen Schluck Wasser dazu oder auch mal darauf verzichten.
  • Müsli und alles was dazu gemacht wird, sind oftmals stark zuckerbelastet, auch Bio-Produkte. Denn Bio heißt nicht gleich zuckerarm. Schaut mal hinten auf die Nährwerttabelle.
  • Viel Zucker befindet sich auch in Fertigprodukten wie Tiefkühlpizza, Fertigsuppen und Fast Food, nicht nur in Ketchup, Salatsoßen und Fertigsalaten.
  • Frisches Obst und Gemüse zwischendurch essen sind besser als ein Frucht- oder Sportriegel und andere sogenannte Sportsnacks.
  • Zucker in Lebensmitteln erkennen! Häufig führt uns die Endung -ose, z. B. Glukose (auch Dextrose), Saccharose, Raffinose, Fruktose, Maltose, Laktose (Milchzucker) und viele Sirup-Arten zu Zucker.

Weitere Infos hier:

Deutsches Ärzteblatt aus August 2024: Weiterhin zu viel Zucker für Kinder und Jugendliche

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/153660/Weiterhin-zu-viel-Zucker-fuer-Kinder-und-Jugendliche

Bundeszentrum für Ernährung: Zucker bewusst genießen

https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungsberatung/zucker-bewusst-geniessen/